Der perfide Plan der Geldpolitik für alle Sparer

New York Stock Exchange / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: https://pixabay.com/de/wall-street-finanz-nyc-finanzen-621097/ New York Stock Exchange / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: https://pixabay.com/de/wall-street-finanz-nyc-finanzen-621097/

 

US-Politiker fordern weitere Konjunkturprogramme. Und die AllianzLeben streicht die Beitragsgarantie für Lebensversicherungen. Der Plan der Geldpolitik.

In den USA fordern Politiker beider großen Parteien lautstark weitere Konjunkturprogramme. Im Gespräch sind erneut gigantische Beträge in der Spanne von 1,8 bis 2,2 Billionen Dollar. Mehr muss man über den wahren Zustand der Wirtschaft eigentlich nicht wissen. Denn eine halbwegs gesunde Wirtschaft benötigt natürlich keine staatlichen Konjunkturprogramme, schon gar nicht in dieser Größenordnung.

Die darin zum Ausdruck kommende Botschaft der Geldpolitik lautet: Wir befinden uns in der Frühphase einer Weltwirtschaftskrise, aller politischen Schönfärberei und Gesundbeterei zum Trotz.           

Enteignung der Sparer

Alle etablierten Parteien dies- und jenseits des Atlantiks sind sich offensichtlich einig: Die hemmungslose Geldpolitik soll als (Staats-)schuldenorgie weitergehen, koste es, was es wolle. Die Finanzierung immer höherer Staatsausgaben sollen die Zentralbanken mit ihren Gelddruckmaschinen übernehmen, auch in diesem Punkt herrscht allgemeine Einigkeit. Und dass die US-Zentralbank Fed dafür bereitstehe, hat deren Präsident Jerome Powell bereits unmissverständlich klargemacht.

Die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik soll und wird fortgesetzt werden, daran habe ich keine Zweifel. Das bedeutet, dass Sparer mit negativen Zinsen und einer möglichst hohen Geldentwertung in den kommenden Jahren nach und nach enteignet werden sollen. Das ist der perfide Plan der Politik. Die Wirtschaft reagiert, wie jetzt schon an der Streichung der Beitragsgarantie bei Lebensversicherungen der AllianzLeben deutlich wird. Und das ist nur der Anfang.

Was die Gelpolitik der kommenden Wochen bringt

Allerdings müssen sich die Bürger diesen Machenschaften nicht klaglos fügen. Stattdessen können sie ihren Wohlstand und ihr Vermögen schützen und mehren, indem Sie die richtigen Anlageentscheidungen treffen. Dazu zähle ich Gold und Silber.

Meine Analysen lassen keine Zweifel, dass sich die Edelmetallmärkte in der Frühphase einer langfristigen Hausse befinden. Der folgende Chart zeigt den geordneten Aufwärtstrend des Goldpreises. Seit ein paar Wochen läuft hier wieder einmal eine völlig normale und harmlose Korrektur, auf die eine weitere starke Aufwärtswelle folgen wird.         

Die Korrektur der vergangenen Wochen ist noch nicht ganz vorüber. Fest steht nur: Ihr wird die nächste starke Aufwärtsbewegung folgen. Quelle: StockCharts.com / Claus Vogt

Die Korrektur der vergangenen Wochen ist noch nicht ganz vorüber. Fest steht nur: Ihr wird die nächste starke Aufwärtsbewegung folgen. Quelle: StockCharts.com / Claus Vogt

 

 

 

 

Als der Goldpreis Anfang August auf über 2.000 $ pro Unze stieg, erreichte er, wie von meinen Modellen prognostiziert, erstmals in dieser Hausse das zweite obere Band meines Preisbänder-Indikators. Damit wurde der Beginn einer Korrektur signalisiert. Diese Korrektur, die kurz darauf begonnen hat, nähert sich langsam ihrem Ende. Noch hat mein Preisbänder-Indikator das nächste Kaufsignal nicht gegeben. Es spricht aber alles dafür, dass es dazu in den kommenden Wochen kommen wird.

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Über Claus Vogt

Claus Vogt ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“. Zusammen mit Roland Leuschel schrieb er die Bücher „Das Greenspan-Dossier“, „Die Inflationsfalle“, „Bitcoin & Co. - Finte“ oder „Neugestaltung des Geldsystems?“. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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Gerolf
Gerolf
3 Jahre her

„Die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik soll und wird fortgesetzt werden, daran habe ich keine Zweifel. Das bedeutet, dass Sparer mit negativen Zinsen und einer möglichst hohen Geldentwertung in den kommenden Jahren nach und nach enteignet werden sollen.“

So wird es wohl sein. Es ist die Methode „langsam gekochter Frosch“.

dragaoNordestino
Reply to  Gerolf
3 Jahre her

….
@Gerolf …..

So wird es wohl sein. Es ist die Methode “langsam gekochter Frosch”.

Schon richtig….. jedoch wird da ein eher kleiner Teil der Bürgerdarsteller gekocht…. die grosse Mehrheit, profitiert zumindest in den Wohlstandsverwahrlosten Staaten des UN-Werte-Westens noch ziemlich heftig, von den ach so bösen Gelddruckmaschinen.

Und das wird, wenn an MMT auch nur die Hälfte stimmt, noch eine nette Zeit so weiter gehen.

Last edited 3 Jahre her by dragaoNordestino
fufu
fufu
3 Jahre her

Das untenstehende Interview hat auf den ersten Blick nichts mit dem Thema des Artikels zu tun. Es geht um ein Interview mit dem Virologen Henrik Streeck der nach der Darstellung des Artikels versucht seine frueheren Ausfuehrungen zur Herdenimmunitaet zu relativieren. https://uebermedien.de/53869/ueber-ein-erstaunlich-veraenderliches-interview-mit-hendrik-streeck/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ueber-ein-erstaunlich-veraenderliches-interview-mit-hendrik-streeck Wenn die Darstellung richtig ist, woran ich keinen Zweifel habe, so zeigt dies folgendes : in unserer Gesellschaft kann sich keiner dem Zwang „sozial“ zu sein entziehen. Herdenimmunitaet ist asozial, sozial ist gut, sozial ist was Arbeit schafft, auch wenn es sich um bullshit-jobs handelt usw. Dabei handelt es sich bei dem Gedanken der allumfassenden staatlichen Fuersorge zum Wohl… Read more »

Wayne Podolski
Reply to  fufu
3 Jahre her

Wir haben eine Casedemic ohne gleichzeitige Übersterblichkeitsrate.
Bei diesem Spagat wird niemand mehr umhinkommen zu begreifen, das das angebliche Virus nur Mittel zum Zweck ist, um …

  1. Eine Sündenbock für einen Kollaps des Finanzsystems zu haben.
  2. Zwangsimpfungen einzuführen.
  3. Den Mittelstand platt zu machen.
  4. Bargeld abzuschaffen
  5. Die Überwachungsmaßnahmen zu verschärfen.
fufu
fufu
Reply to  Wayne Podolski
3 Jahre her

„..wird niemand mehr umhinkommen zu begreifen..“

Sicher, aber eine Seite der Medaille. „Mit Honig faengt man Fliegen“, die andere Seite des Sozialstaats.

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